Personhood of a Forest
mit dem Forest Curriculum, Ursula Biemann und Caetano,
moderiert von Rosario Talevi
(in englischer Sprache)
Was ändert sich, wenn man den Personenstatus und die Rechte der „mehr-als-menschlichen“ Welt anerkennt? Wälder und Flüsse sind mit ihren Ökosystemen lebendige Entitäten und gelten in den Augen unterschiedlicher Völkern in aller Welt als Subjekte. Die Bande zum Lebensraum sind so stark wie jene innerhalb der Lebensgemeinschaft. Sich mit dem Wald zu verschwestern oder zu verbrüdern heißt, seine Bedeutung und Wirkkraft zu respektieren und den Anthropozentrismus zu überwinden. Als Teil der Diskussion tauschen Künstler:innen, die aktiv in und mit Wäldern arbeiten, ihre Standpunkte aus. Ursula Biemann, Caetano und das Forest Curriculum treffen auf Rosario Talevi und zeigen, was man lernen, gewinnen und bieten kann, wenn man sich auf Waldgebiete, Kommunen und Kosmologien einlässt. Sie sprechen darüber, wie methodologische und pädagogische Ansätze Form annehmen, wobei das Augenmerk vielmehr auf den großen planetarischen Zusammenhang gelegt wird als auf einzelne Elemente, Organismen oder Phänomene.