Riley Roily River
↳ Paul Kos
US 1975, 00:01:30
Die scheinbar gegenstandslose Debatte, ob ein Fluss als „riley“ oder „roily“ zu charakterisieren ist, kann als Beispiel des deskriptiven Versagens von Sprache gelten. Ein diesbezügliches Schreiduell zeitigt keinerlei Wirkung: Das Bild der Natur präsentiert sich unverändert. Riley Roily River illustriert eindrucksvoll die Bedeutungskluft zwischen der natürlichen, empirischen Welt und der Sprache, die wir heranziehen, um sie zu beschreiben.
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