Caco, João, Mava and Rebecca. From nothing to something to something else, part 2
↳ Manon de Boer
BE / PT 2019, 00:48:26
Caco, João, Mava and Rebecca. from nothing to something to something else, part 2 folgt vier Teenagern, die mit Tanz und Bewegung improvisieren. Die Kamera folgt jeder/jedem Einzelnen von ihnen in langen, ungeschnittenen Einstellungen, beobachtet einen intimen Prozess des spielerischen Auslotens der Bewegungspotenziale des Körpers. Die Subjektivität der einzelnen Tänzer:innen wird durch die Nähe ihres Atmens spürbar, unterstrichen durch die kontrastierenden Geräusche der Außenwelt und der anderen Tänzer:innen aus dem Off. Wie schon beim ersten und letzten Teil der Trilogie – Bella, Maia and Nick (2018) und Oumi (2019) – vermeidet es der Film, Spannung aufzubauen und auf ein Ziel hinzuarbeiten. Stattdessen untersucht er die Zeitspanne zwischen dem Schon und dem Noch-Nicht, eine Zeit der Möglichkeiten.