Basking in what feels like ‘An Ocean of Grace’ I soon realise that I am not looking at it but rather that I AM it, recognising myself
↳ Emily Wardill

GB 2006, 00:07:00
Zusammen mit Ben (2006) untersucht der Film das Verhältnis zwischen Körperlichkeit und Repräsentation – zwischen Sprache und Bild. Anstatt Metaphern zu konstruieren, durch die wir die Realität möglicherweise begreifen, und diese auf sie anzuwenden, dreht sich der Film um die Untersuchung einer Fokusgruppe, die durch einen Einwegspiegel beobachtet wird. Sie wird zum Beispiel dafür, wie sprechende Wesen (wir sehen die Mädchen im Teenageralter sprechen, können sie aber nicht hören) zu Bildern werden. Der Prozess ihres Oberfläche-Werdens hallt im gesamten Film wider, der beständig reflektierende Flächen ins Blickfeld rückt – von den Spiegeln in einem menschenleeren Nachtclub bis hin zu den Glasfassaden von Konzernen. Die Repräsentation selbst wird dadurch zur Funktion in der Gleichung, anstatt an ihre Stelle zu treten. Den Soundtrack des Films hat die Künstlerin mit Computersoftware so komponiert, dass er auf dem Notenblatt symmetrisch erscheint. (Ian White)
Courtesy the artist and Carlier Gebauer, Berlin, STANDARD (OSLO) and Altman Siegal, San Francisco
- Sektion Section: Film
- Programm Programme: Emily Wardill 3