Synthetic Seduction
↳ Stine Deja, Marie Munk

2019
Mittels Video und Skulptur gestaltet Synthetic Seduction einen spielerischen interaktiven Raum, in dem es um den Einfluss von Technologie auf unsere intimsten menschlichen Erfahrungen geht.
Mit einem gemeinsamen Interesse daran, wie Technologie das Sozialverhalten von uns Menschen verändert, gehen Deja und Munk der maßgeblichen Frage des transhumanistischen Denkers Mark O’Connell nach: „Kann eine Maschine lernen, ein Mensch zu sein?“
In einem futuristischen Labor, das wie ein herkömmliches Spitalszimmer anmutet, bringt Munk interaktive Skulpturen in Gestalt pulsierender, fleischlicher Formen ins Spiel, die körperliche Präsenz simulieren. Jede ist auf ihre Art animiert. Sie werden den Videoarbeiten Dejas gegenübergestellt, die einen spielerischen Gegensatz zwischen algorithmischer Logik und romantischen Klischees schaffen. Mit ihren Arbeiten laden die beiden Künstlerinnen dazu ein, mehr darüber zu reflektieren, wobei es bei Liebe und Intimität geht und ob man sie durch Surrogate, hergestellt mithilfe bisher ungekannter technologischer Möglichkeiten, ersetzen kann.
- Sektion Section: Exhibition
- Programm Programme: The thing is