Night for Day beginnt mit einer fiktiven Mutter-Sohn-Beziehung zwischen drei realen Menschen, die gegenwärtig in Lissabon leben. Die ‚Mutter‘ ist Isabel do Carmo, Kopf der Revolutionären Brigaden in Portugal, die für den Sturz der längsten faschistischen Diktatur in Europa mitverantwortlich waren. Die ‚Söhne‘ sind zwei junge Männer, die Astrophysiker Alexander Bridi und Djelal Osman, die ein Startup in Lissabon betreiben, das versucht Computer zu programmieren, die bewegte Bilder erkennen können. Ihr imaginäres Haus ist der reale Familiensitz des Architekten António Teixeira Guerra, ein Haus mit dreieckigem Grundriss, das kurz vor dem Jahr 1974 fertiggestellt wurde. Die Aufnahmen entstanden zu der Tageszeit, zu der er üblicherweise seine Gäste empfing – der Goldenen Stunde.

Courtesy the artist and Carlier Gebauer, Berlin, STANDARD (OSLO) and Altman Siegal, San Francisco

• Sektion Section: Film
• Programm Programme: Emily Wardill 2