Pedro Ortiz Pedraza betet zu den Orishas. “Gib meinen Feinden Augen, damit sie mir nicht die meinen nehmen”. Dies ist keine Ruine, und hier ist kein Platz für Nostalgie oder Wehmut nach einer anderen Zukunft. Die Baumwollpflanzen sind zurückgekehrt aus einer Zeit, bevor der US-Marinestützpunkt hier war. Jetzt sind sie größer und kräftiger. Die Baumwolle in Pedros Händen ist für Obatalá, der die Farbe Weiß liebt. Es ist zehn Jahre her, dass der Stützpunkt geschlossen wurde. Hier lebt eine wilde Mischung aus einheimischen Arten, eingeführten Arten aus der landwirtschaftlichen Vergangenheit und Betelnusspalmen, die als Zierpflanzen für die Marine-Unterkünfte dienten. Ausgesetzte Hunde, Wildschweine, die von einer Farm entkommen sind, und einheimische Vögel machen sich gegenseitig den Platz streitig. Die Zukunft ist noch nicht entschieden. Jeden Tag nimmt der Wald neue Flächen ein. Eine unendliche Anzahl von Ereignissen findet statt.

• Sektion Section: Film
• Programm Programme: Beatriz Santiago Muñoz 2